Kalendertürchen 7 – Artenvielfalt (Genetische Ressourcen)
Genetische Ressourcen (Artenvielfalt): Die Schweizer Wälder beherbergen etwa 30.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Das sind etwa 40% der in der Schweiz vorkommenden Arten.
KLICKE AUF DAS KALENDERTÜRCHEN – UM DAS TÜRCHEN ZU ÖFFEN :) (öffnet sich immer am entsprechenden Kalendertag um 0:05 in der Früh – solltest du das Video nicht sehen, überprüfe deine Cookie-Einstellungen und gewähre das Abspielen von YouTube-Video/Marketing )
Du willst das Tagesgeschenk dein Eigen nennen? Dann schaue unser Video auf INSTAGRAM @WALDSCHWEIZ und löse das Rästel und mit ein bisschen Glück, gewinnst du das Tagesgeschenk. Unsere AGBs (Weihnachtskalender)
Das Grosse Mausohr im Wald
Der Bestand des Grossen Mausohrs hat in der Schweiz in den letzten 30 Jahren dank intensiver Quartierschutzmassnahmen wieder erkennbar zugenommen. Seit rund 10 Jahren stagnieren jedoch in vielen Kolonien die Individuenzahlen oder nehmen gar ab. Neben der Lichtverschmutzung dürfte der Verlust von geeigneten Jagdlebensräumen der Hauptgrund hierfür sein.
Lebensraum Wald
Im Wald weisen Jagdgebiete des Grossen Mausohrs folgende Eigenschaften auf:
• Waldbestände der Entwicklungsstufe mittleres bis starkes Baumholz
• Hallenwaldstruktur mit freiem Flugraum 2 bis 3 m ab Boden
• Fehlende oder schüttere Kraut- und Strauchschicht Beides findet man beispielsweise in älteren Buchen- und Buchenmischwäldern sowie in nadelholzdominierten Wäldern. Wegen dieser besonderen Ansprüche an die Waldstruktur ist das Grosse Mausohr auf gezielte Forstliche Eingriffe angewiesen. Diese Art der Lebensraumförderung ergänzt die gängigen Biodiversitätsfördermassnahmen wie die Schaffung lichter Wälder. Solche lichte Wälder können durch gezielte Waldpflege kultiviert werden, wie sie beispielsweise die Waldeigentümer:innen in Schaffhausen anstreben, deren Verband WaldSchaffhausen ist.
Der Kanton Schaffhausen rühmt sich mit einer Waldfläche von beachtlichen 42% seiner Gesamtfläche, was etwa 12'485 Hektar entspricht. Etwa 16% dieser Waldfläche befinden sich in Privatbesitz, während die restlichen 84% im öffentlichen Eigentum von Gemeinden und Kanton liegen. Mit einem jährlichen Zuwachs von durchschnittlich 8 Kubikmetern Holz pro Hektar sind die Wälder in Schaffhausen lebendig und nachhaltig. Der beeindruckende Holzvorrat von durchschnittlich 342 Kubikmetern pro Hektar unterstreicht die Bedeutung und den Reichtum dieser natürlichen Ressource in der Region.